Wie dein Kind weniger Fehler macht |
5 Faktoren zum Lernerfolg
Dein Kind verwechselt häufig Plus und Minus? Dein Kind schreibt Wörter falsch, die ihr so lange geübt habt? Dein Kind macht Fehler bei Sachen, die es eigentlich schon kann?
Diese 5 Fakten erleichtern dir und deinem Kind den Umgang mit Fehlern
Es kann verschiedene Ursachen haben, warum Fehler überhaupt entstehen. Die 3 häufigsten Ursachen sind:
Fehler sind menschlich, normal und okay. Wir sind keine programmierten Roboter. Wir machen alle Fehler. Es ist sogar wichtig, Fehler zu machen.
Denn wie das alte Sprichwort so schön heißt: „Aus Fehlern lernt man.“.
Da ist was dran. Würde dein Kind keine Fehler machen, wäre es nicht ausreichend gefordert. Die Aufgabe wäre zu leicht und die Herausforderung, um daran zu wachsen, wäre nicht gegeben. Die Frage ist, wie wir mit den Fehlern umgehen. Doch dazu mehr bei Fakt Nr. 5.
Merke
Kommuniziere deinem Kind immer wieder, wie wichtig Fehler für die Lernentwicklung sind. Es muss zur Normalität werden, dass Fehler passieren.
Wenn dein Kind ein neues Thema lernt, muss es das erstmal üben und verinnerlichen. Das braucht Zeit und dabei passieren auch Fehler. Durch die Fehler kann sich dein Kind immer wieder korrigieren und besser werden.
Dabei ist es wichtig, nicht mal heute das und morgen jenes zu üben. Wenn du in meinem Virtuellen Klassenzimmer bist, dann weißt du, dass dein Kind zum Bewältigen eines Themas – also eines Meilensteines immer genau die Zeit bekommt, die es dafür braucht.
Dabei lernt dein Kind, dass etwas, was erstmal noch schwer und manchmal auch unmöglich erscheint, durch die wiederholte Übung nun leicht und machbar wird. Erst dann sollte dein Kind die Chance haben, in einer Prüfungssituation das Wissen abzurufen und es kann mit dem nächsten Thema fortfahren.
Merke
Also denke immer daran, dass dein Kind ausreichend Zeit zum Üben erhält.
Weißt du, welche Sichtweise mich so richtig stört? Wir sind so auf die Fehler fokussiert. Da bringt dein Kind einen Test nach Hause, hat Lernwörter aufgeschrieben oder Aufgaben gerechnet. Es hat sich angestrengt und Mühe gegeben und was fällt uns zuerst auf? Was kommunizieren wir zuerst? Die Fehler! Das aber oft über 80% richtig gemacht wurde, erhält keine oder kaum Würdigung.
Tipp
Versuche doch mal in Zukunft das zu betonen, was gut funktioniert hat und bringe dafür deine Begeisterung zum Ausdruck. „Wow, von den 10 Wörtern hast du heute schon 6 richtig geschrieben.“ oder „Diesmal hast du nur zweimal Plus und Minus verwechselt. Wie war nochmal die Regel, an die wir da denken wollen?“
Zusammenfassung - Was ist zu beachten
Fehler sind wichtig für die Lernentwicklung deines Kindes. Sie gehören einfach zum Lernen dazu
Wenn du möchtest, dass dein Kind in Zukunft weniger Fehler macht, identifiziere genau den Fehlerkern und erarbeitet daran eine ganz konkrete Regel, die dein Kind in der jeweiligen Situation abrufen kann.
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