Fällt das Kopfrechnen schwer?
Fällt deinem Kind das Kopfrechnen schwer? Wenn du möchtest, dass dein Kind ein guter Kopfrechner wird, dann kannst du das mit einer Lernbox üben.
Dabei steht jede Aufgabe auf einer kleinen Karte und wandert dann, sofern die Aufgabe richtig gelöst wurde, immer ein Fach weiter.
Falls du mit dieser Lernmethode noch nicht vertraut bist, guck dir gern erstmal dieses Video dazu an
Die kleinen Karten findest du in meinem Virtuellen Klassenzimmer oder du bastelst sie dir selbst.
Doch wenn du diese Lernmethode mit deinem Kind nutzt, dann mache nicht diesen Fehler:
Fülle die Lernbox nicht mit allen möglichen Aufgaben, die dein Kind doch vermeintlich können sollte und bei denen du willst, dass es diese übt.
Achte auf folgende Dinge:
1. Pass auf, dass sich nicht zu viele Aufgaben in der Box befinden
Manchmal sehe ich Lernboxen, da passen in das erste Fach gar keine Karten mehr, so vollgestopft ist es. Ganz ehrlich, da hätte ich wohl auch keine Lust, diesen ganzen Batzen durchzugehen. Als maximale Anzahl würde ich 50 Karten in der gesamten Box nehmen, empfehlen würde ich dir so ca. 30 Karte. Sobald die ersten Karten hinten in der Box und somit im Langzeitgedächtnis angekommen sind, kannst du vorne neue Aufgaben dazu packen.
Achte außerdem auf das:
2. Alle Aufgaben sollten zu einem Thema gehören
Ich hatte mal den Fall, da hat eine Mama mit ihrem Kind mit der Lernbox geübt, aber irgendwie hat das Kind nicht so ganz Fortschritte gemacht. Bei der Ursachenforschung stellte sich heraus, dass die Aufgaben in der Box wild gemischt waren. Das Kind war in der 2. Klasse und in der Box waren Plus- und Minusaufgaben ganz durcheinander. Darüber hinaus gab es keine Unterschiede bei den Schwierigkeitsgraden. Alles war bunt durcheinander.
Für das Kind hat das 2 unnötige Hürden.
- Es muss immer genau aufpassen, ob es sich gerade um eine Plus- oder Minusaufgabe handelt
- Es ist permanent mit einem Wechsel von leichten und schweren Aufgaben konfrontiert, ein stetiger Wechsel von Rechenstrategie und Rechenweg
Ich zeige dir hier mal (exemplarisch für die 2. Klasse) die verschiedenen Schwierigkeitsstufen, die du in der Box nicht mischen solltest. Die Aufgabenkarten zu jeder Stufe findest du in meinem Virtuellen Klassenzimmer.
Es beginnt mit den leichten Plusaufgaben. Das sind z.B. diese hier:
76 + 20 Da kommt zu einer zweistelligen Zahl eine Zehnerzahl hinzu.
Oder 34+8 - hier kommt zu einer zweistelligen Zahl ein Einer hinzu.
Dein Kind muss dabei jeweils eine Rechenstrategie anwenden, die es in der 1. Klasse verinnerlicht hat.
Dann geht es weiter mit den Rechenwegen im Zahlenraum bis 100.
Hier löst dein Kind Aufgaben der Art 26 + 35 oder 17 + 46.
Aber erst dann, wenn die Aufgaben davor sicher beherrscht werden.
Und erst danach geht es mit den Minusaufgaben weiter.
Hier rechnet dein Kind erstmal Aufgaben der Art 76-8. Dabei wird von einer zweistelligen Zahl ein Einer abgezogen oder 54-30 - hier wird von einer zweistelligen Zahl ein glatter Zehner abgezogen.
Und erst wenn es solche Aufgaben sicher lösen kann, löst es Aufgaben der Art wie 74-28.
Schritt für Schritt!
So gibst du deinem Kind zum einen die Gewissheit, dass es endlich und nicht unendlich viele Aufgaben sind, es sieht ganz deutlich die gemachten Fortschritte und du nimmst deinem Kind die Hürde, dass es permanent umswitchen muss.
Wenn du das beachtest, wird der Erfolg nicht lange auf sich warten lassen.
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Worauf es noch ankommt, damit dein Kind einfach und effektiv Rechnen lernt, erfährst du hier
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